Das Prinzip der Marineinfanterie und Programmieren
Das Prinzip der Marineinfanterie lautet: Wenn du physisch geeignete Männer und Frauen findest, kannst du sie bei richtiger Ausbildung und Training fast alle in einzigartige Kämpfer verwandeln. Programmieren ist eine Fähigkeit wie Gitarre spielen, Schwimmen oder Fahrradfahren. Menschen werden nicht als Fahrradfahrer geboren.

Es gibt viele kluge und talentierte Menschen, die doppelt so viel arbeiten wie Programmierer, aber viermal weniger verdienen. Vielleicht sind sie einfach nicht am richtigen Platz?
Warum Programmieren?
Bevor man jemandem das Programmieren beibringt, sollte man herausfinden, was es ihm bringt.
1. Einfacher und interessanter Job
Programmieren ist ein einfacher und interessanter Job. Viel Raum für Kreativität. Viele Anfänger-Entwickler können zunächst kaum glauben, dass sie jetzt das tun, was ihnen Spaß macht, und dafür auch noch bezahlt werden. Später gewöhnen sie sich daran.
2. Gutes Gehalt
Es ist einfach schön zu sehen, wie kompetente Spezialisten nach 5 Jahren Arbeit anfangen, sich Autos oder Häuser zu kaufen.
3. Flexibler Zeitplan
Ein strenger Zeitplan ist unangenehm. Das bestätigt jeder, der im Berufsverkehr im Stau stand oder für 5 Minuten Verspätung bestraft wurde. Wie wäre es mit der Möglichkeit, um 11 Uhr zur Arbeit zu kommen und um 17 Uhr zu gehen? Klingt wie ein Traum? Für die meisten Programmierer ist das Realität. Wenn du deine Arbeit gut machst, sagt dir niemand etwas. In vielen Firmen kannst du sogar ganz auf die Büropräsenz verzichten und von zu Hause aus arbeiten. Man kann immer eine Einigung finden.
4. Professionelles Wachstum
In fast jeder Organisation braucht man eine Karriere, um eine angesehene Position zu bekommen und gut zu verdienen. Für Programmierer reicht es, einfach Programmierer zu bleiben. Du musst dich nicht vom Programmierer zum Administrator umschulen oder um eine Chefposition kämpfen. Du kannst dich einfach professionell weiterentwickeln. Programmierer mit fünf bis zehn Jahren Erfahrung verdienen tolle Gehälter.
5. Hohe internationale Mobilität
Die drei bestbezahlten Berufe weltweit: Jurist, Chirurg/Arzt und Programmierer. Es ist sehr schwierig, als Jurist im Ausland zu arbeiten: andere Gesetze, Präzedenzrecht usw. Für Ärzte ist es notwendig, die Sprache zu lernen, andere medizinische Standards zu verstehen und die Prüfungen neu abzulegen. Programmierer müssen nichts Neues lernen. Die gleiche Sprache. Die gleichen Standards. Oft sind sogar die Auftraggeber dieselben.
6. Die höchsten Gehälter in der Branche

Eines der höchsten. Besonders relevant für Anfänger-Programmierer.
Man kann kein Buch lesen und Programmierer werden. Hier braucht man mindestens 500 Stunden Praxis. Genau wie im Boxen. Man kann nicht einfach alle Kämpfe ansehen und Profi werden. Man muss lange Abende im Training verbringen (deshalb gibt es bei CodeGym sehr viele praktische Aufgaben).
Alle Vorschläge, Programmieren in 10 Stunden zu lernen, sind gleichbedeutend mit dem Vorschlag, dir in 10 Stunden Boxen beizubringen. Und dann auf den Ring! Mach das nicht.
Manchmal fragen Anfänger in Foren, wie man Programmierer wird, und ihnen wird gesagt: "Stell dir Aufgaben und löse sie." Das funktioniert nicht. Das Problem ist, dass man sich keine Aufgabe ausdenken kann, die direkt an der Grenze des eigenen Wissens liegt. Entweder weiß man etwas oder nicht.
Nur jemand, der das Thema gut kennt, kann eine Reihe von Aufgaben für dich entwickeln, die dich etwas Neues lehren und nicht eine Woche für die Lösung brauchen. Genau das haben wir gemacht.
Der innovative Ansatz beim Lernen
Das Lernen bei CodeGym ist anders aufgebaut als an der Universität. Das wirst du schnell merken. Es ist aber effektiver.
An der Uni hast du wahrscheinlich lange Vorlesungen und praktische Übungen, die diese vertiefen. Dieser Ansatz soll dir umfangreiches Wissen vermitteln. Aber deine praktischen Fähigkeiten lassen oft zu wünschen übrig. Und ehrlich gesagt, kannst du bei diesem Lernstil kaum etwas Nützliches wirklich beherrschen.
Hier ist ein anderer Ansatz. Theorie ist Wissen, und Wissen sind Antworten auf unsere Fragen. Deshalb stellen wir zuerst Fragen – praktische Aufgaben, die mit deinem aktuellen Wissen schwer lösbar sind, und danach die Antworten (Theorie), die das Lösen deutlich erleichtern.
Neues Material wird in drei Phasen präsentiert:
- Einführung (minimalste Theorie oder einige praktische Aufgaben).
- Hauptwissen (du musst vollständig verstehen, worum es geht).
- Details und Feinheiten (Lücken füllen).
So wirst du mindestens dreimal mit demselben Thema konfrontiert. Außerdem ist alles stark miteinander verknüpft, und es ist unmöglich, ein Thema vollständig zu erklären, ohne vorher zumindest teilweise andere Themen zu behandeln.
Manche Studenten sind sogar verärgert wegen der Aufgaben: "Das haben wir noch nicht gemacht." Solche Aufgaben sind eine Gelegenheit, darüber nachzudenken: Wie kann man sie mit dem aktuellen Wissen lösen? Du wirst eine Stunde oder zwei dafür brauchen, aber danach wirst du eine neue, originelle Herangehensweise oder eine schöne Lösung begrüßen.
Außerdem bekommst du im echten Leben bei der Arbeit zuerst eine Aufgabe, und erst danach findest du die nötigen Kenntnisse, um sie zu lösen. Das ist das echte Leben. Je früher du dich an diesen Ansatz gewöhnst, desto besser.
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