Wie bleibst du beim Programmieren am Ball?

Du hast dich entschlossen, Java zu lernen, hast dich für einen CodeGym-Kurs angemeldet und endlich angefangen… Du bist optimistisch und begeistert vom Programmieren und setzt dich täglich hin, um zu lernen. In den folgenden Wochen wirst du wahrscheinlich bis spät in die Nacht lernen. Aber irgendwann kommst du bei manchen Aufgaben nicht mehr weiter und bist frustriert. Du hast deine freie Zeit mit deinen Freunden und deiner Familie geopfert. Nach ein paar Monaten wirst du wahrscheinlich einen Schlafmangel verspüren und dich ausgebrannt fühlen. Dann merkst du, dass du eine lange Pause brauchst… vielleicht denkst du sogar ans Aufhören. Kommt dir das bekannt vor? Bevor du beim Lernen aufgibst, solltest du diesen Artikel lesen. Hier findest du einige Tipps und Strategien, die dir helfen können, motiviert zu bleiben, auch wenn du dich völlig verloren fühlst. Ja, es ist schwierig, aber nichts ist unmöglich.

Erinnere dich daran, warum du angefangen hast

Natürlich kann es manchmal schwierig sein, Programmieren zu lernen. Vielleicht stößt du auf deinem Weg auf Probleme und fühlst dich am Ende überfordert und erschöpft. Oft denkt man: „Das ist es nicht wert“, und ist versucht, aufzugeben. Du bist nicht allein. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Lernenden aus dieser Denkweise herauskommen und weiter auf ihren Traumberuf hinarbeiten. Was sind ihre Geheimnisse? Das wichtigste ist das Ziel. Atme tief durch und erinnere dich daran, WARUM du angefangen hast. Was war deine Hauptmotivation? War es ein gut bezahlter Job, ein spannendes Projekt, ein Karrierewechsel oder eine freiberufliche Tätigkeit, die es dir ermöglicht, überall zu leben? Gehe zurück zu dem Tag, an dem du beschlossen hast, Java zu lernen und stelle diese Erinnerung und dieses Gefühl wieder her. Dann denke darüber nach, wie weit du auf deinem Weg zum Programmierer gekommen bist. Vielleicht hast du schon einige Monate oder sogar ein Jahr lang gelernt zu programmieren. Du hast bereits viel Zeit, Energie und Geld in das Erlernen von Java investiert. Du kannst jetzt nicht aufgeben, dafür hast du dich zu sehr angestrengt.

Strukturiere deine Ziele um, wenn nötig

Sei also realistisch, was dein Ziel angeht, und strukturiere es bei Bedarf um. Normalerweise sind wir besonders motiviert, wenn wir etwas Neues beginnen und glauben, dass wir alles schaffen können. Mit anderen Worten: Wir setzen vielleicht sehr hohe Erwartungen und unterschätzen die Schwierigkeit des Lernprozesses. Das kann dazu führen, dass du die Motivation und Lust am Lernen verlierst, wenn du nicht die Ergebnisse siehst, die du innerhalb eines engen Zeitrahmens erreichen wolltest. Um dies zu vermeiden, kannst du deine Ziele während des Prozesses umstrukturieren. Hast du zum Beispiel in den ersten sechs Monaten deiner Ausbildung nicht deine erste mobile App erstellt und in den Google Play Store hochgeladen? Mach dir keine Sorgen! Ohne vorherige Erfahrung im Programmieren ist das fast unmöglich. Schreibe deine Ziele auf, schaue sie dir genau an und unterteile sie in kleinere Meilensteine. Anstatt zum Beispiel zu schreiben „Ich werde in einem halben Jahr eine Android-App im Google Play Store veröffentlichen“, solltest du dein Ziel in realistischere Teilziele aufteilen, wie „Im nächsten Monat werde ich mich mit einer IDE vertraut machen. Dann werde ich alles über Variablen lernen“ und so weiter. Außerdem kannst du die Zeitrahmen für jeden kleinen Erfolg auf deinem Weg festlegen und sie an deinen Zeitplan anpassen. Wichtig ist: „Beiß nicht mehr ab, als du kauen kannst“, und das ist der nächste Tipp, wie du nicht aufgibst.

Sei beständig

Wähle Beständigkeit statt Geschwindigkeit. Es ist ein großer Fehler, sich alles auf einmal anzueignen und jeden Tag viele Stunden mit dem Lernen zu verbringen. Zu viel Arbeit kann deinen Lernprozess schnell zerstören. Da wir uns im CodeGym befinden, solltest du daran denken, dass das Gehirn auch ein Muskel ist, und genau wie die anderen Muskeln in unserem Körper ermüdet es auch beim Heben von „schweren Gewichten“. Fang langsam an, aber sei beständig. Fange klein an und gehe erst zum nächsten komplexen Thema über, wenn du dich für diese Herausforderung bereit fühlst. Selbst kleine Schritte, kombiniert mit Beständigkeit, führen zu großen Erfolgen.

Kontrolliere dich selbst. Erstelle einen Plan

Um mit dem nächsten Thema fortzufahren, empfehlen wir dir herauszufinden, wie viel Zeit du realistischerweise jeden Tag für das Lernen aufwenden kannst und dich daran zu halten. Selbst wenn es nur 30-60 Minuten täglich sind (vorausgesetzt, du lernst jeden Tag), kommst du auf 3,5-7 Stunden pro Woche. Und der beste Weg, um organisiert zu bleiben und deine Ziele schneller zu erreichen, ist ein klarer Lernplan, der auf deine Bedürfnisse ausgerichtet ist. Das können App-Entwicklung, Spiele, QA-Automatisierung, Software und alles andere sein, was du in deiner Karriere machen willst. Wenn du dich an einen solchen Plan hältst, kannst du regelmäßig lernen und dir die richtigen Informationen Schritt für Schritt aneignen. Sobald du das Gefühl hast, dass du mit den Grundlagen von Java vertraut bist und Level 15 des CodeGym-Kurses abgeschlossen hast, empfehlen wir dir, ein Projekt zu starten, das dich begeistert.

Erstelle deine App

Natürlich wird deine erste Anwendung wahrscheinlich nicht der Menschheit zugute kommen. Aber sie kann dir helfen, deine Fähigkeiten zu schärfen, dein Wissen in die Praxis umzusetzen und dich motiviert zu halten. Am besten suchst du dir einfache Projekte wie Spiele (Minesweeper, Snake, 2048, Tetris und mehr), Verwaltungssysteme (für Schulen, Bibliotheken, Sport usw.), Abrechnungssysteme, Währungsumrechner oder kleine Apps (Taschenrechner, Wunschzettel oder To-Do-Liste). Du verstehst schon. Wenn du deine erste Entwicklung fertiggestellt hast, kannst du damit herumspielen, sie verbessern und sie mit anderen teilen!

Bleib neugierig und genieße den Prozess

Eines der wichtigsten Dinge beim Lernen ist der Wunsch, etwas Neues zu lernen, ohne dabei übermäßig hart zu sich selbst zu sein. Konzentriere dich nicht zu sehr auf das Ergebnis und vergiss nicht, den gegenwärtigen Moment und das Erreichte zu genießen. Lobe dich dafür, wie weit du gekommen bist, und habe Spaß. Wie kannst du dich selbst auf dem Weg ein bisschen glücklicher machen und ein Burnout vermeiden? Ruhe dich aus und lass dir freie Zeit für deine Hobbys und die Dinge, die du magst. Es ist lebenswichtig, dass du deinen Fokus manchmal vom Programmieren abwendest. Du kannst spazieren gehen, Musik hören oder dich auf eine andere Aktivität konzentrieren, die dir Spaß macht. Das kann eine Sportart sein, Fotografie, Musik, Kochen, Inneneinrichtung… was auch immer du magst, am besten ein Hobby, das nichts mit Computern zu tun hat. Es geht einfach darum, den Kopf frei zu bekommen und eine kleine Pause einzulegen.

Tritt den Communitys bei und beteilige dich an lokalen Meetups, wenn möglich

Der letzte, aber nicht weniger wichtige Tipp ist die Kommunikation. Wenn du Präsenzkurse besuchst, lernst du in einem echten Klassenzimmer und sprichst persönlich mit Teilnehmern, die normalerweise dasselbe tun wie du. Außerdem hast du einen Lehrer, dem du Fragen stellen kannst. Auch wenn unser Kurs einen Mentor beinhaltet, der dir hilft, hast du leider nicht den Luxus, dich mit anderen Teilnehmern zu unterhalten, wie du es offline tust. Es gibt jedoch eine Lösung: du kannst online Gleichgesinnte in Programmiercommunitys finden. Die Zugehörigkeit zu einer Community kann dir das Gefühl geben, nicht allein zu sein, und dir helfen, dank Gleichgesinnter auch für die kniffligsten Aufgaben Lösungen zu finden. Es kann sehr motivierend und ermutigend sein, über die Erfahrungen anderer Teilnehmer zu lesen, die vielleicht schon die gleichen Probleme überwunden haben, mit denen du gerade kämpfst. Du kannst Fragen auf Quora und Reddit stellen, während Java Code Geeks, Coderanch und StackOverflow dir helfen, Freunde zu finden. Unser CodeGym-Forum kann auch sehr nützlich sein, denn es kombiniert das Beste aus beiden Welten und ermöglicht es dir, Antworten auf deine Programmierfragen zu bekommen und auch Programmierfreunde zu finden. Nachdem du dich in Programmiercommunitys angemeldet hast, vergiss nicht, dich persönlich zu vernetzen! Wenn du in einer großen Stadt lebst, findest du in deiner Nähe Meetups oder andere Veranstaltungen zum Thema Programmieren, die viel Spaß machen und sich positiv auf deinen Lernweg und deine zukünftige Karriere auswirken können.

Fazit

Es lässt sich nicht leugnen, dass das Programmierenlernen manchmal verdammt schwer sein kann. Aber denk daran, dass es in Ordnung ist, unsicher zu sein und die Antwort nicht zu kennen. Gib nicht auf! Erinnere dich an den Grund, warum du mit dem Lernen angefangen hast, und mache weiter. Schau dir an, was du schon alles erreicht hast (jeder Fortschritt, egal wie groß, ist wertvoll)! Nimm den Lernprozess an! Eine der besten Eigenschaften von uns Programmierfreaks ist, dass wir neugierig darauf sind, wie Dinge und neue Technologien funktionieren. Programmieren macht Spaß! Also, lass es uns mit CodeGym entdecken und denke daran, dass der Anfänger von heute der Meister von morgen ist.