V-Modell

Das Prinzip des V-förmigen Modells ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Kaskadenmodell. Am häufigsten wird es in Systemen eingesetzt, in denen ein unterbrechungsfreier Betrieb äußerst wichtig ist. Hierbei handelt es sich um Software zur Aufrechterhaltung der Lebenserhaltung von Patienten in medizinischen Einrichtungen, Notfallblockierungssysteme und ähnliche Software.

Ein charakteristisches Merkmal dieses Modells ist, dass es sich auf das Testen von Software konzentriert, die sich in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, einschließlich des Designs. Das Testen erfolgt parallel zum Entwicklungsprozess – beispielsweise werden Unit-Tests beim Schreiben von Code durchgeführt.

Wann sollte das V-Modell angewendet werden?

  • Wenn ein Softwareprodukt strengen Tests bedarf, dann sind die Prinzipien des V-Modells (Validierung und Verifizierung) in dieser Situation am besten gerechtfertigt.
  • Für kleine und mittlere Projekte mit klar definierten Anforderungen.
  • Im Beisein einer Vielzahl qualifizierter Tester.

inkrementelles Modell

Die Besonderheit des inkrementellen Modells besteht darin, dass die Anforderungen an die Software von der konkreten Baugruppe abhängen. Da ein Produkt in Phasen gebaut wird, durchläuft seine Entwicklung mehrere Iterationen. Dieser gesamte Lebenszyklus kann als „Multi-Wasserfall“ bezeichnet werden.

Der Build-Zyklus ist in kleine und einfache Module unterteilt. Jeder durchläuft strenge Anforderungen, Design, Codierung, Implementierung und Tests.

Der Entwicklungsprozess nach dem inkrementellen Modell beginnt mit der Veröffentlichung einer Basisversion des Produkts mit minimaler Funktionalität. Dann gibt es ein „Wachstum“ von Funktionen, die „Inkremente“ genannt werden. Der Workflow läuft so lange weiter, bis alle zuvor geplanten Funktionen in das System integriert sind.

Iteratives Modell

Ein iteratives Modell, das auch als iteratives Modell bezeichnet wird, muss in der Anfangsphase nicht über eine vollständige Anforderungsspezifikation verfügen. Die Entwicklung beginnt mit der Erstellung bestimmter Funktionen, die dann die Grundlage für das Hinzufügen neuer Funktionen bilden.

Der Prozess der Erstellung von Funktionen „in Teilen“ wird immer wieder wiederholt, bis er gemäß dem genehmigten Plan abgeschlossen ist. Die Arbeit wird fortgesetzt, bis eine funktionierende Version des Produkts vorliegt.

Im hier beigefügten Diagramm sehen Sie die iterative „Entwicklung“ des Mona-Lisa-Porträts. In der ersten Iteration sieht man nur die Skizze eines Mädchenporträts, in der zweiten Iteration sieht man bereits die Farben, die dritte Iteration wird detaillierter und satter. Prozess abgeschlossen.

Wenn wir uns an das inkrementelle Modell erinnern, wird das Porträt auf ganz andere Weise darauf geschrieben – Stück für Stück, aus einzelnen Teilen.

Ein Beispiel für die Entwicklung eines iterativen Modells kann die Spracherkennung sein. Die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema begann schon vor langer Zeit, zunächst in Form von Ideen, dann begann die praktische Umsetzung. Jede neue Iteration verbesserte die Qualität der Spracherkennung. Allerdings kann die Anerkennung auch jetzt noch nicht als perfekt bezeichnet werden. Die Aufgabe ist also noch nicht abgeschlossen.

Wann ist der beste Zeitpunkt, das iterative Modell zu verwenden?

  • Wenn die Anforderungen an das System klar definiert und für jeden verständlich sind.
  • Das Projekt hat einen sehr großen Umfang.
  • Das Hauptziel ist definiert, die Umsetzungsdetails können sich jedoch im Laufe der Arbeit ändern.

Spiralmodell

Das „Spiralmodell“ ähnelt dem inkrementellen Modell, verfügt jedoch über eine Besonderheit in Form einer Risikoanalyse. Es wird normalerweise für geschäftskritische Prozesse verwendet, bei denen ein Ausfall einfach inakzeptabel ist.

Das Spiralmodell umfasst vier Arbeitsschritte:

  • Planung;
  • Risikoanalyse;
  • Arbeit am Softwaredesign;
  • Überprüfung des Ergebnisses und Übergang zu einer neuen Phase.
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