Software-Lebenszyklus

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Phasen des Lebenszyklus eines Softwareprodukts

Die Entwicklung hochwertiger Software erfordert eine Reihe von Faktoren: ein qualifiziertes Team, Arbeitsablaufplanung, Produktkonformität mit Kundenerwartungen, Einhaltung von Fristen.

1. Anforderungsanalyse

Diese Phase kann als eine der wichtigsten angesehen werden. Der Erfolg des Projekts hängt davon ab. Alles beginnt mit der Festlegung des Projektziels. Anschließend wird eine Liste der zu erledigenden Aufgaben und der Umfang der zukünftigen Software erstellt. Anschließend werden Konditionen, Termin und Budget des Projekts geklärt. In der letzten Phase der ersten Phase wird die technische Aufgabe für das Entwicklungsteam genehmigt.

2. Designphase

Design beginnt mit der Definition der Anwendungsarchitektur, ihrer Funktionen, Anforderungen an Funktionalität und Schnittstelle. Anschließend werden die Funktionen zwischen Programm und Nutzern verteilt, wobei die Anforderungen verschiedener Komponenten berücksichtigt werden. Das Produktdesign muss die Erwartungen des Kunden und die Möglichkeit seiner praktischen Umsetzung berücksichtigen.

Darüber hinaus beginnt die Entwicklung der Softwarespezifikation, die Auswahl der optimalsten Systemarchitektur, des DBMS, der Datenspeicheroption, die Festlegung der Kompatibilität mit der Ausrüstung, der Softwareimplementierungsprozess und die Liste der Betriebsdokumente.

3. Code schreiben

In dieser Phase wird ein Prototyp des fertigen Produkts und seiner Komponenten erstellt, die Datenstruktur und Programmcodes entwickelt. Anschließend werden Tests durchgeführt und die technische Dokumentation erstellt. Das Ergebnis dieser Phase ist die Entstehung einer brauchbaren Version des Produkts, die zum Testen und Debuggen verfügbar ist.

4. Testen und Debuggen

Dieser Prozess ist untrennbar mit Design und Betrieb verbunden. Es verwendet Mechanismen, mit denen Sie Software auf Übereinstimmung mit den Anforderungen testen können. Zu diesem Schritt gehört auch die Prüfung der Begleitdokumente.

Das erfolgreiche Ergebnis des Tests sollte die Beseitigung aller erkannten Fehler in der Anwendung und die Erstellung eines Berichts über deren Qualität sein.

5. Betrieb und Wartung

Der Übergang zum Betrieb einer Software umfasst deren Installation, Benutzerschulung und Dokumentation. Der Betrieb der Software wird durch das technische Support-Team des Entwicklers unterstützt.

Die Wartung umfasst die Anpassung der Anwendung an neue Arbeitsanforderungen sowie das Hinzufügen von Änderungen am Code und der Begleitdokumentation, wenn dies aufgrund der Entdeckung von Fehlern oder aufgrund der Anforderungen in der Änderung erforderlich ist. Änderungen an der Software erfordern die Aufrechterhaltung ihrer Kernfunktionalität.

Die Außerbetriebnahme von Software kann aufgrund ihrer Veralterung, des Erscheinens modernerer Produkte auf dem Markt oder aus anderen Gründen erfolgen.

Technische Probleme bei der Softwareentwicklung

Warum werden Lebenszyklusmodelle benötigt? Ist es nicht besser, einfach ein zuverlässiges Produkt mit Betriebszeit zu entwickeln? Es stellt sich heraus, dass die Entwicklung eines Software-Lebenszyklusmodells dazu beiträgt, vier Entwicklungsprobleme gleichzeitig zu lösen:

Missverständnis, was Benutzer brauchen. Ein Produktentwickler hat möglicherweise eine falsche Vorstellung über die Marktlage und die Anforderungen der Benutzer an sein Produkt.

Debuggen. Wenn ein Fehler in einem Programm entdeckt wird, hilft Ihnen ein Software-Lebenszyklusmodell dabei, schnell zu erkennen, wo das Problem liegt und wie es am wahrscheinlichsten behoben werden kann.

Zu schnell ändernde Marktbedingungen. Ein Produkt, das jetzt relevant ist, kann in sechs Monaten veraltet sein. Möglicherweise erscheint eine Anwendung mit mehr Funktionalität oder einer benutzerfreundlicheren Oberfläche auf dem Markt. Der Softwareentwicklungszyklus hilft dabei, Trends im Auge zu behalten, was es einfacher macht, zu verstehen, wie die Anwendung verbessert werden kann, wenn sich die Benutzerpräferenzen geändert haben.

Sicherheit. Dies ist eines der Hauptprobleme der Entwicklung. Der Fehler lässt sich in der Regel nur schwer finden, bevor das Produkt in Betrieb genommen wird. Die Entdeckung eines Fehlers nach der Veröffentlichung der Software führt zu erheblichen finanziellen Verlusten für das Unternehmen. Der Entwicklungslebenszyklus beschleunigt die Suche und Beseitigung von Sicherheitslücken. Obwohl dies nicht zu einer Beseitigung führt, verringert es die Bedrohungen erheblich.

Dadurch wird die Entwicklung in der Anfangsphase effizienter, die Kosten werden gesenkt und die Produktfreigabe beschleunigt.

Ansätze zur Softwareentwicklung

Es gibt verschiedene Ansätze zur Softwareentwicklung. Nicht selten erfolgt ihre Anpassung anhand der aktuellen Situation: Anforderungen an Termintreue, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Arbeitsaufwand, Qualifikation der Teammitglieder. Zu den bekanntesten Ansätzen zählen:

  • Code und Fix – Code schreiben und Fehler darin beheben;
  • Wasserfallmodell – Kaskade oder „Wasserfall“;
  • V-Modell – Entwicklung durch Testen;
  • Inkrementelles Modell – inkrementelles Modell;
  • Iteratives Modell – iteratives Modell;
  • Spiralmodell - Spiralmodell;
  • Agile Model ist eine agile Entwicklungsmethodik.

Das Code- und Fix-Modell ist das einfachste. Der Entwickler schreibt den Programmcode und führt ihn aus. Dann sehen Sie, wie es funktioniert. Wenn ein Fehler gefunden wird, wird er behoben. Höchstwahrscheinlich beherrschen Sie dieses Modell bereits, also fahren wir mit dem Rest fort.

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